EDTA

EDTA

Import von EDTA (Na2EDTA) Ampullen 2 g 10 ml, EDTA (NaCaEDTA) Ampullen 1 g 10 ml, und EDTA (Na2EDTA) 3g + Natrium Ascorbat 5g in 50ml Fläschen.

Jede Ampulle muss vor der Infusion mit 500 ml isotoner 0,9 % iger Kochsalzlösung (NaCl) oder anderen Trägerlösungen (z.B. Glukose, Aqua dest, Ringerlösung etc.) vermischt werden, um dann als i.v.Infusion über ca. 3 Stunden appliziert zu werden.

Diese Therapie wird bei Schwermetallbelastungen und Intoxikationen (auch als Antidot), sowie bei schweren Durchblutungsstörungen, verursacht durch arteriosklerotische Prozesse (auch Prophylaxe), eingesetzt.

Diese hochwirksame, aber dennoch nebenwirkungsarme Infusionstherapie wurde in den fünfziger Jahren in den USA entwickelt und kam Anfang der achtziger Jahre nach Deutschland.

Seit dieser Zeit sind in Deutschland mehr als ca. 5 Millionen Infusionen mit Natrium-EDTA durchgeführt worden, ohne einen einzigen Bericht über schwerwiegende Nebenwirkungen.

Wichtig: Kontraindiziert ist diese Therapie bei Patienten mit erheblichen Nierenbeeinträchtigungen (Serum-Kreatinin-Wert > 1,6), bei Schwangeren und bei Patienten mit ausgeprägter Herzinsuffizienz (Flüssigkeitsmenge !).

Bekannte Inkompatibilität mit Gerinnungshemmern (z.B. Marcumar – regelmäßige Dosierungsanpassung anhand der Quickwerte erforderlich).

Nach entsprechenden Metall-Provokationstests wird Na-EDTA speziell bei Belastungen und Intoxikationen mit Blei, Eisen, Nickel, Kadmium, Mangan und anderen Metallen (speziell Kalzium -bei der Chelattherapie) eingesetzt.

Es ist heute bekannt, dass bei fast allen Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer etc.) Schwermetalle eine wichtige Rolle spielen und deren Bindung und Ausleitung den Therapieverlauf positiv beeinflussen. Dasselbe gilt für die Onkologie , da in fast allen Tumoren erhöhte Schwermetallbelastungen gemessen werden.

Die Chelat-Therapie ist eine Form der Behandlung von Gefäßerkrankungen (KHK, Claudicatio intermittens, Zuständen nach Schlaganfällen und Infarkten, allgemeinen arteriosklerotischen Beschwerden, aber auch Prävention und Nachbehandlung von Bypassoperationen, Stents etc.), bei der mit diesen Infusionen häufig eine Operation vermieden werden kann.

Einzelheiten zu diesen Therapiekomplexen, sowie wissenschaftliche Dokumentation und Information erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der KMT (Ärztegesellschaft für Klinische Metall-Toxikologie).

Info: www.metallausleitung.de